Spirituelle Sterbebegleitung für Mensch und Tier

Spirituelle Sterbebegleitung für Mensch und Tier

Die Sterbebegleitung Definition bedeutet ganz allgemein, sich darum zu kümmern, dass sterbende Personen in ihren letzten Wochen und Tagen so wenig leiden müssen wie möglich. Es soll Ihnen ein Sterben in Würde ermöglicht werden.Die meisten Menschen wünschen sich, im vertrauten Umfeld und nicht allein zu sterben. Doch Angehörige und Freunde fühlen sich oft hilflos. Dabei können sie vor allem eines tun: für den Sterbenden da sein. Denn den Umgang mit dem Tod kann man erlernen. Am Ende des Lebens finden Wunsch und Wirklichkeit nur selten zusammen. Danach gefragt, wo sie einmal sterben möchten, antworten die meisten Menschen in den eigenen vier Wänden. Tatsächlich in Erfüllung geht dies nur für jeden Fünften. Gestorben wird tatsächlich heute immer noch vor allem im Krankenhaus oder Pflegeheim. Ein Grund könnte sein, dass sich die wenigsten Menschen zutrauen, schwerkranke und sterbende Angehörige, Freunde oder Nachbarn zu Hause zu betreuen. Ein Hauptgrund könnte sein „Sie haben Angst davor, etwas falsch zu machen. Es fehlt an Grundwissen zur Sterbebegleitung.“

Abschied vom Leben – Sterbenden das Sterben erleichtern

  1. Geben Sie die Erlaubnis zum Sterben.
  2. Erfüllen Sie die Wünsche des Sterbenden.
  3. Feiern Sie, legen Sie Musik auf, tun Sie das, was dem Sterbenden gefällt.
  4. Zelebrieren Sie die Stille und das Schweigen.
  5. Geben Sie Nähe, lassen Sie Raum.
  6. Trost geben und Angst nehmen.

Wie das Leben gehört auch der Tod zum Leben dazu. Leider wird in Deutschland das Thema Tod tabuisiert oder ein negatives Gefühl wie Angst und Panik damit vermittelt. Völlig unbegründet so finde ich, denn mit dem Tod gehen wir zurück zum Ursprung allen seins. In Ländern wie z.B in Afrika, genauergenommen in Ghana bedeutet der Tod eines Menschen: Der Tod ist ein Fest. Der Glaube, dass der Tod das Tor zum ewigen Leben sei, ist in Ghana und überhaupt in Afrika tief verankert. Bei der Beerdigung wird um den Verstorbenen in bunter Kleidung freudig gefeiert und Abschied genommen. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Alles kann, muss aber nicht.

Eines ist klar, mit dem Verlust eines geliebten Menschen oder eines geliebten Haustiers sind wir traurig, können uns verloren und einsam fühlen.Schließlich verband uns mit dem Menschen/Tier eine Verbindung. Durch meine Tätigkeit als Pflegehelferin im Altenpflegeheim habe ich einen Einblick und Berührungspunkte zum Thema Sterbebegleitung erhalten dürfen. Die letzte Reise ist eine sehr persönliche, private, tiefgreifende sowie emotionale Erfahrung. Dem Sterbenden die letzte Ehre zu erweisen und zur Seite zustehen ist ein großes Vertrauen und ein Geschenk. Im Kurs Erste-Hilfe in Metzingen wurden essentielle und hilfreiche Tools mir auf dem Weg mitgegeben. Ich kann jedem Menschen einen solchen Kurs wärmestens empfehlen. Solche Kurse sind vor Ort, kostenfrei und sehr wertschätzend.

Wie kann die persönliche Sterbebegleitung aussehen? Im persönlichen Gespräch höre ich Ihnen aufmerksam zu und wir erörtern gemeinsam, welche Ideen, Wünsche, Bedürfnisse aber auch Sorgen und Ängste Sie bei der eigenen Sterbethematik oder der Ihres Tieres haben. Hier stehen Sie oder Ihr Tier im Mittelpunkt der eigenen Reise. Gemeinsam gestalten wir die letzte persönliche Reise.

Mit meinem Wissen und dem Bedürfnis Mensch und Tier bei ihrer letzten Reise begleiten zu dürfen, erfüllen mich mit tiefer Dankbarkeit und Liebe.

Ich freue mich Sie als Mensch bzw. Ihr Tier kennenlernen zu dürfen.

Seien Sie von Herzen gegrüßt,

Susan Kästner

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